Mittwoch, 20. Februar 2013

Meuterei vonnöten


Ein eiskalter Wind fegt über die Förde, treibt die tief hängenden grauen Wolken über den zwielichtigen Abendhimmel und mir die letzte Wärme aus den Gliedern.

Meine Gedanken kreuzen wieder in gefährlichen Untiefen, auch wenn ich krampfhaft bemüht bin sie in ruhigere Gewässer zu lenken. Der Alltag hält genug Klippen bereit, warum noch den zerbrechlichen Kahn des Verstandes vor das Riff der Sirenen Sehnsucht und Unsicherheit navigieren?

Doch auf der Brücke steht nicht die Vernunft, sondern das Herz gibt stur den Kurs vor, das törichte Ding. Ihm gilt es vorerst das Ruder zu entreißen, sollen nicht die Wellen das kleine Boot zerschlagen.

1 Kommentar:

  1. Der Gedanke an sich ist bereits der Sinn als solcher.
    Banalitäten kaufen keine Bilderrahmen.
    https://www.youtube.com/watch?v=wkbf1-cVUuY.

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