Ein eiskalter Wind fegt über die Förde, treibt die
tief hängenden grauen Wolken über den zwielichtigen Abendhimmel und mir die
letzte Wärme aus den Gliedern.
Meine Gedanken kreuzen wieder in gefährlichen
Untiefen, auch wenn ich krampfhaft bemüht bin sie in ruhigere Gewässer zu
lenken. Der Alltag hält genug Klippen bereit, warum noch den zerbrechlichen
Kahn des Verstandes vor das Riff der Sirenen Sehnsucht und Unsicherheit
navigieren?
Doch auf der Brücke steht nicht die Vernunft, sondern
das Herz gibt stur den Kurs vor, das törichte Ding. Ihm gilt es vorerst das
Ruder zu entreißen, sollen nicht die Wellen das kleine Boot zerschlagen.
Der Gedanke an sich ist bereits der Sinn als solcher.
AntwortenLöschenBanalitäten kaufen keine Bilderrahmen.
https://www.youtube.com/watch?v=wkbf1-cVUuY.